Das Mandala

16,00 

Der Heilige Kreis im tantrischen Buddhismus
von Martin Brauen
mit einem Vorwort von S.H. dem 14. Dalai Lama,
mit zahlreichen Fotografien von Peter Nebel und Doro Röthlisberger

Im esoterischen oder tantrischen Buddhismus ist das Mandala wichtigstes Sinnbild für den Zusammenhang von Mensch und Kosmos – ob aufgemalt auf Rollbildern, gestreut aus farbigem Pulver oder als Grundriß von Tempelbauten. Dem Tantriker dient das Mandala als Mittel zur Meditation, als kosmisches Ordnungsschema. Mit seiner Hilfe strebt er die Visualisierung spiritueller Prinzipien an, sucht er tiefer einzudringen in geheime Lehren, die es ihm ermöglichen sollen, den leidvollen Kreislauf der Wiedergeburten zu verlassen und Erleuchtung zu erlangen.
Martin Brauen (Ethnologe und Buddhologe, Leiter der Abteilung Himalaya und Ferner Osten des Völkerkundemuseums der Universität Zürich) erläutert zunächst das tantrisch-buddhistische Weltbild – und darauf aufbauend das Mandala-Ritual am Beispiel der Kalachakra-Tradition. Die Konzentration auf ein bestimmtes Mandala (der höchsten Tantra-Klasse), dessen Ritual der Autor selbst beiwohnen konnte, gewährleistet eine fundierte Auseinandersetzung mit diesem Grundelement des Tantrismus.
Ein abschließendes Kapitel analysiert die Auseinandersetzung des Westens mit den philosophisch-religiösen und tiefenpsychologischen Aspekten des Mandala. Farbtafeln und Schwarzweiß-Aufnahmen, Zeichnungen und Diagramme setzen die Komplexität der Mandala-Symbolik in eine der „westlichen” Sehweise entsprechenden Form um.

– Antiquarisches Exemplar, gebraucht, Buch innen sehr gut, Leineneinband mit leichten Gebrauchsspuren, der Schutzumschlag zeigt Gebrauchsspuren –

152 Seiten, gebunden, Leinen, zahlreiche überwiegend farbige Abb., Dumont Buchverlag Köln (1992), 3. Aufl. 1995, Format 23,4 x 30,6 cm